Grubenweg Höchen
Mittel
Eine dorfnahe Tour durch ein herrliches Waldgebiet mit großem Buchenanteil und historischen Bergbaurelikten. Der Grubenweg Höchen verbindet die beiden historischen Höcher Bergbauschauplätze, die als einzige Gemeinsamkeit haben, auf Höcher Gebiet zu liegen. Das Gasthaus Höcherberghaus sowie der Höcher Turm runden das Wandererlebnis ab.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Der Grubenweg Höchen ist ein wald- und abwechslungsreicher Rundwanderweg mit dem Höcherberghaus als Einkehrmöglichkeit. Der 26 Meter hohe Höcherbergturm darf auf dieser Tour natürlich auch nicht fehlen, der eine grandiose Aussicht weit über die Grenzen des Saarlandes hinaus bietet: Bei guter Fernsicht schaut man bis in den Schwarzwald (Hornisgrinde) und die Vogesen (Donon) hinein. Mit seinen 518 Metern ist der Höcherberg die höchste Erhebung im Saarpfalz-Kreis und lockt mit einem herrlichen Waldgebiet. Über Generationen hinweg bestimmte am Höcherberg die Steinkohle das Leben der Menschen. Heute fallen die Relikte des Bergbaus nicht jedem auf den ersten Blick ins Auge. Der Grubenweg Höchen führt entlang der steinernen Zeugen des Bergbaus und vermittelt einen facettenreichen Einblick in die Industrie- und Arbeitsgeschichte. So finden sich am Wegesrand das alte „Maschinenhaus“ sowie der damalige „Fortunaschacht“. Das sogenannte „Stollenmundloch“ liegt zwar nicht genau an der Strecke, kann jedoch durch einen kleinen Umweg besichtigt werden. Neben den baulichen Bergbaurelikten führt die Wanderung am Dorfrand sowie am Sportplatz vorbei zum damaligen „Schacht III“ der Grube Frankenholz mit der zugehörigen Bergehalde, bei der es sich um höchstgelegene Steinkohlenbergehalde Deutschlands handelt.
Wer auf den Turm gehen möchte, kann dies sonn- und feiertags von morgens bis abends tun, da dann der Turm stets geöffnet ist. Unter der Woche kann der Schlüssel am Kiosk des Gasthauses abgeholt werden, um auf den Turm zu kommen.
Autorentipp
Lesen Sie an den aufgestellten Tafeln, was es mit der damaligen Bergwerksgeschichte auf sich hatte.
Einkehrmöglichkeiten:
Höcherberghaus
Römerstraße, 66450 Bexbach / Höchen
Telefon: 0 68 26 / 9 65 84 44, Email: [email protected]
www.feinkostjacob.de
Wegbeschreibung
Startpunkt dieser Tour ist am Parkplatz in der „Römerstraße“ in Bexbach-Höchen, kurz bevor es zu den „Hundefreunden Höcherberg e.V.“ geht. Vom Parkplatz aus führt der beschilderte Wanderweg nach links und kurz danach wieder nach links an Wiesen und dem Waldrand entlang bis er nach der Straße und der Bergehalde „Schacht III“ komplett durch den Wald verläuft und am Höcherberghaus ankommt. Von dort geht es auf einem breiten Waldweg zum „Alten Jägerhaus Nordfeld“. An diesem geschichtsreichen Punkt verlässt die Tour den breiten Weg und folgt nach rechts einem Pfad in den Wald und schlängelt sich bis zum „Brandsbach“ weiter. Hier führt der Weg dann nicht zum Stollenmundloch weiter, sondern folgt dem Waldweg geradeaus weiter bis er nach längerer Zeit an einer offen gelegenen Wiese ankommt. Entlang dieser wird bis zum Ortsbeginn gewandert und folgt dann ganz kurz der „Dunzweiler Straße“ nach rechts. Nach wenigen Metern verlässt die Tour die asphaltierte Straße nach links und führt an Häusern und Wiesen vorbei. Am oberen asphaltierten Spazierweg angekommen, zweigt der Weg wieder nach links ab und verlässt nach wenigen Hundert Metern am Ortseingang den asphaltierten Weg nach rechts in den Wald. Nach kurzem Anstieg zweigt er am Sportplatz nach links ab und führt geradeaus weiter wieder zum Startpunkt.
Ausrüstung
Alle wichtigen Infos zu einer Ausrüstung finden Sie in unserer Packliste.
Sicherheitshinweise
Achtung:
Grundsätzlich sind das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr.
Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich.
Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil.
Bitte besonders beachten:
Vorsichtiges Begehen der angelegten Treppen im Wald (sie könnten durch Laubfall rutschig sein).
GEMEINSAM MIT RESPEKT
Freundlichkeit, Verständnis und Rücksichtnahme füreinander gilt als Grundsatz für die partnerschaftliche Nutzung unseres Naturraumes. Als Kodex gilt:
Bestehende Wege nutzen, Beschilderungen folgen und Wegesperrungen respektieren
Keine Spuren wie Müll oder Hundekot hinterlassen und den Weg schonend behandeln
Andere Nutzer von Wald und Flur respektieren
Rücksicht auf Tiere und Pflanzen nehmen
Im Voraus planen und das Tageslicht nutzen
HAFTUNGSHINWEIS:
Trotz der wiederholten Kontrolle und der gewissenhaften Ausarbeitung der Wegbeschreibungen übernimmt der Herausgeber keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in der hier vorliegenden Beschreibung.
NUTZUNGSHINWEIS:
Liebe Wanderfreunde, die Wanderwege führen auch auf naturbelassenen Wegen entlang durch unberührte Naturschutzgebiete und Wälder. Die Natur zu erhalten und zu schützen ist uns ein wichtiges Anliegen.
Ebenso möchten wir auf die Risiken hinweisen und bitten Sie deshalb, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und vorhandene Felsköpfe aus Sicherheitsgründen nicht zu betreten. Des Weiteren weisen wir auf das Vorhandensein natürlicher Waldgefahren hin. Witterungsbedingt können manche Stellen auf dem Weg, aufgeweicht und rutschig sein und sind daher mit besonderer Vorsicht zu begehen. Festes Schuhwerk ist folglich auf allen Touren empfehlenswert, Trittsicherheit unabdingbar.
Die Nutzung der Wanderwege und Premiumwanderwege erfolgt auf eigene Gefahr.
MARKIERUNG UND BESCHILDERUNG:
Bei allen Qualitätswegen handelt es sich um Rundwanderwege, die in beide Richtungen begangen werden können. Daher erfolgt die Beschilderung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Gehen Sie die Runde doch einmal anders herum und Sie werden völlig neue Perspektiven und andere Blickwinkel entdecken.
Weitere Informationen
Haben Sie einen Mangel auf der Tour entdeckt? Dann melden Sie diesen mit Hilfe unseres Mängelmelders: https://bit.ly/MaengelmelderBliesgau
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.