Barockgarten Schwarzenacker
Beschreibung
Der erst in den Jahren 1984/85 angelegte Garten ist gleichsam das Bindeglied zwischen dem 1722/23 erbauten barocken Edelhaus und dem römischen Freilichtmuseum, in welchem Rekonstruktionen eines ca. 2.000 Jahre alten Handelszentrums zu besichtigen sind. Anfang des 18. Jahrhunderts ließ Herzog Gustav Samuel Leopold von Pfalz-Zweibrücken vom schwedischen Architekten Jonas Erikson Sundahl einen Landsitz im damals völlig übererdeten antiken Stadtbereich zu einem barocken „Edelhaus“, wohl mit rückseitig zeitgenössisch gestaltetem Garten, umbauen. Das Haus ist heute im Besitz der Stiftung Homburg-Schwarzenacker und dient als Museum. Für den Barockgarten gibt es mit einer Ausnahme bislang keine gartenarchäologischen Befunde. So ließen sich die Planer vom prachtvollen Barockgarten des Schlosses Oberschleißheim bei München inspirieren. Die Hauptachse des neuen Barockgartens orientiert sich an der Freitreppe des Edelhauses. Der heutige Brunnen ist ein Nachbau eines Barockbrunnens, der in den 1970er Jahren etwas versetzt freigelegt wurde. Infolge der direkten Nähe zur antiken Stadt wurden hier ein gallo-römischer Umgangstempel neu errichtet und eine Jupiter-Gigantensäule wie auch zwei Reiterstandbilder nachgebildet.
Kontakt
Adresse
Römermuseum Schwarzenacker
Homburger Str. 38
66424 Homburg