Sonja Albuzat-Schweitzer: „Lichtblick“
Für Sonja Albuzat-Schweitzer steht die Wirkung der Farben im Mittelpunkt ihrer Malerei, Freude und Leichtigkeit in einer schwierigen Zeit zu vermitteln, ist ein wesentliches Anliegen ihrer Kunst.
Veranstaltungsdetails
Mit einem Auftrag von dünnen Farblasuren und deren Wechselwirkung miteinander versucht sie das innere Farberleben auf der Leinwand oder dem Papier nach außen sichtbar werden zu lassen. Den Arbeiten liegt eine Emotion zugrunde, die mit einem Erlebnis oder auch einer Erinnerung verbunden ist. Erfahrungen aus dem Naturerleben, aber auch zwischenmenschliche Begegnungen werden in abstrakte Farbstimmungen umgesetzt, immer mit dem Ziel, bei dem Betrachter ein seelisches Empfinden in Gang zu setzen.
Sonja Albuzat-Schweitzers Kunst lädt dazu ein, mit dem Blick auf dem einen oder anderen Bild länger zu verweilen um zu beobachten, ob sich der Eindruck der Farbe durch das Licht oder die Zeit verändert und eine angenehme Wirkung wahrnehmbar wird. Sie arbeitet auf Papier und Leinwand mit Acryl. Die Werke bewegen sich von 5 x 5 cm Mini-Art-uren bis zu 100 x 160 cm Großformaten.
Ihre Malerei besinnt sich gerne auf Johann Wolfgang von Goethes Aussage: „Farben sind Taten des Lichts, Taten und Leiden.“ Goethe meinte, dass die Farben nicht nur passive Erscheinungen sind, sondern aktive Handlungen des Lichts darstellen. Sie können - je nach Lichteinfall - unterschiedlich erscheinen und sie können sowohl Freude als auch Leid auslösen. Auch wollte er damit aussagen, dass jede Farbwahrnehmung von einem ganz charakteristischen, keineswegs zufälligen Gefühlsunterton begleitet ist, der zunächst nur sehr unterschwellig erlebt wird, aber durch gesteigerte Aufmerksamkeit deutlicher ins Bewusstsein gehoben werden kann.
Sonja Albuzat-Schweitzer zog es schon früh zur Kunst hin, zugleich arbeitete sie schon immer gerne mit Menschen. Das Kunststudium und die Arbeit mit Menschen waren in ihrem Leben ein zentraler Mittelpunkt. Als Broterwerb entschied sie sich für die Arbeit im sozialen Bereich, die Kunst wurde zu ihrem geliebten Hobby. Mit Anfang fünfzig suchte sie nach einer Möglichkeit, wie sie beides zusammenbringen könne. Sie entschied sich für ein Master-Studium der Kunsttherapie mit künstlerischem Schwerpunkt der Malerei, welches sie in einer fünfjährigen, berufsbegleitenden Ausbildung vertiefte.