Eine Tour, welche die verwunschenen Seiten von
4 "Gärten mit Geschichte" aufzeigt:
Bagatelle, Aßweiler
Einstiges Schloss mit Nebengebäuden und Gartenszenerien des Prinzen Philipp von der Leyen, um 1788 gebaut. Heute steht auf dem Areal ein Restaurant. Historisch belegt sind Schweizerei (Milchviehwirtschaft), Schlösschen Bagatelle mit Brunnen und Komödienhaus.
Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld, Wittersheim
Es handelt sich um ein um 1900 erbautes bäuerliches Anwesen, das nach seiner Sanierung mit unterschiedlichen Gärten vielfältige kulturhistorische Erlebnismöglichkeiten bietet. Im Laufe der Zeit wurden durch Pflegemaßnahmen die alten Gartenelemente gesichert, wie eine alte Rebe, eine Mispel, ein Maulbeerbaum und eine Streuobstwiese. Neu angelegt wurden ein Öko-Weinberg, ein Bauern-, ein Kräuter-, ein Rosen- wie auch ein Beerengarten. Analog zu den Klostergärten gehörte früher zu fast jedem Haus ein Nutzgarten mit diesen Elementen, der mit Holzstaketen eingezäunt war.
Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim
Zwischen den beiden Grenzdörfern Bliesbruck und Reinheim liegt der grenzenlose „Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim“. Die Ausgrabungen legten eine gallo-römische Kleinsiedlung wie auch eine römische Villa frei. Wenn zwar bislang noch nicht durch Funde belegt, so gehörten zu dieser sicherlich einst auch Zier- und Nutzgärten.
Biosphärengarten Mimbach
Auf dem Gelände des ehemaligen Schwimmbads, zentral gelegen um den „Dom des Bliestals“ (protestantische Dorfkirche) und das Matthias-Claudius-Heim, soll eine öffentliche Gartenanlage entstehen. Der im Barockstil bereits neu angelegte Bauerngarten auf dem Areal des ehemaligen Pfarrgartens, der alte Baumbestand und der angrenzende Kinderspielplatz werden mit einbezogen.
Wegbeschreibung
Vom Bahnhof St. Ingbert aus bergauf, nach der Rechtskurve links in die Annastraße, an der Kreuzung rechts in die Albert-Weisgerber-Allee, an deren Ende links über die Autobahn brücke nach Sengscheid. Am Ortsanfang links in den Waldweg parallel zur L108 abbiegen. Oben der Straße für ca. 700 m folgen und dann links in den Feldweg = Saar-Nahe-Höhenradweg fahren. An der Gabelung halten wir uns links und folgen dem Weg bis Seelbach, wo wir ihn nach rechts in Richtung
Aßweiler verlassen. Bei dem Restaurant links der Straße lag einst die
Bagatelle . Direkt am Ortsanfang von
Aßweiler biegen wir nach links, hinter der Gärtnerei nach rechts, am Ende wieder rechts, bis zur B 423, diese queren und gegenüber in den "Ehlinger Weg" fahren. In
Erfweiler- Ehlingen an der Durchgangs straße nach rechts, dann in der scharfen Rechtskurve nach links Richtung
Wittersheim ab zweigen. Dort überqueren wir die B 423 und fahren halbrechts zum
Haus Lochfeld. Danach weiter bergauf der Radwegebeschilderung folgen. Am Aussichtsturm queren wir die L 238 und fahren über
Gräfintal, Bliesmengen-Bolchen (Schweyer Weg),
Sitterswald (am 2. Kreisel rechts, und gleich links in den Rittersweg) bis
Rilchingen-Hannweiler . Bei der Saarland-Therme befanden sich einst die
Gärten um die Gräflich Leyensche Saline Rilchingen . Weiter wir folgen wir der Radwegbeschilderung Richtung Saargemünd, vorbei am Gelände der "Barmherzingen Brüder". Dort sind noch 2 Quelltürme zu sehen. In
Saargemünd gelangen wir auf den Radweg, der Richtung Westen am Flussufer entlang nach
Saarbrücken führt. Vor dem Stadtrand geht es unter 3 Autobahnbrücken hin durch. Über die nächste Brücke, die sogenannte Geisterbrücke (autofrei), gelangen wir durch die St. Arnualer Wiesen nach
Brebach . Die Autostraße führt uns hinter den imposanten Industrieanlagen der Halberger Hütte nach links, dann biegen wir wieder links nach
Schafbrücke ab. Wir überqueren dort die B 40 und fahren hinter der Bahnunterführung nach rechts. In
Scheidt biegen wir nach rechts (Am Bartenberg) ab. Auf dem Radweg über den Rentrischer Wasserlehrpfad gelangen wir zurück nach
St. Ingbert . An der 1. Ampelkreu zung geht es nach rechts zum Bahnhof.