Er gilt als einer der ältesten aus der Gruppe der „Hornbacher Türme“.
Der quadratische Chor, die Sakramentsnische mit Blendmaßwerk in der Chorrostwand und dem sogenannten Oculus Die, sowie der Altartisch aus Sandstein mit seinen gotischen Weihekreuzen stammen aus dem 15. Jahrhundert. Das kurze, schmucklose Langhaus wurde Mitte des 18. Jahrhundert als evangelische Kirche erneuert. Die Kirche ist ein typisches Beispiel für eine romantische Dorfkirche. Trotz ihrer bescheidenen Ausmaße und ihres geringen Platzes war sie kirchliches Zentrum für mehrere umliegende Dörfer, die zumeist nur aus einigen Gehöfen bestanden.
Der Ort Walsheim wurde 888 erstmals urkundlich erwähnt. Im Ortskern von Walsheim steht der „Duppstein“. Es handelt sich dabei um einen unregelmäßig porösen Kalktuff mit Landschnecken und Pflanzenresten aus dem Quartär. Sein Alter beträgt 10.000 Jahre.
Zum Vergleich: die Muschelkalkeder näheren Umgebung sind vor über 200 Millionen Jahren entstanden. Die Kalkinsel in Walsheim hatte ursprünglich eine Ausdehnung von gut 40 qm bei einer Mächtigkeit von mindestens vier Metern. Heute ragt der „Duppstein“ noch maximal 120 Zentimeter über das umgebende Geländeniveau heraus.
Der „Duppstein“stellt die größte Kalksteinbildung und das flächenmäßig und das flächenmäßig zweitgrößte derartige Vorkommen im Saarland dar. Im landschaftlich schönen Hetschenbachtal liegt das Freibad Walsheim. Auf einer über 900 qm großen Liegewiese können sich die Besucher nach dem Schwimmen entspannen. Direkt nebenan befindet sich der Campingplatz mit Plätzen für 200 Dauer- und 50 Kurzcamper.